1. Juni 2010

Seelen-Kakofonie

Singend fliegen Vögel
Quer durch den klingenden Frühling
Aufgeschreckt durch das Fauchen
Einer Gruppe schnurrender Katzen

Plätschernd fällt Tropfen für Tropfen
Aus den donnernden Wolken
Hinab auf dröhnende Autos
Rutschend auf quietschenden Reifen

Flüsternd wackeln Blätter
Vom summenden Wind ergriffen
Über lachenden Menschen
Zur redenden Menge gesammelt

Doch brüllend die Stille in mir
Lautlose Schreie dringen aus mir
Geräuschlos geh ich zu Grunde
Kein Ton wenn meine Seele bricht

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Das Gedicht ist sehr gut! Alle Achtung!

Tobias Knops hat gesagt…

Gefällt mir auch sehr gut.